Mit der Entscheidung, den Start der Tour ein paar Tage nach hinten zu schieben und auf passendes Wetter zu warten, lag ich goldrichtig. Lediglich die ersten beiden Tage am Hochkönig waren noch öfter mal von Wolken und stellenweise von unangenehm kühlem Wind geprägt, danach herrschten ideale Bedingungen und ich genoß die Herbsttour in vollen Zügen. Leider mussten Andi und Martin nach der Tour zum Hochstaufen abends wieder heimfahren, da Martin schon mit Erkältung angereist war und er sich nicht sonderlich gut fühlte, so dass die angedachte gemeinsame Tour am Folgetag auf den Hochkalter für ihn nicht machbar war. Sehr schade, aber es ging eben nicht anders. So bin ich also alleine gen Hochkalter losgezogen, hatte jedoch das Glück ein nettes Paar aus Berchtesgaden zu treffen, mit denen ich dann den Aufstieg zusammen absolviert habe. Bei der letzten Hüttenübernachtung habe ich ein nettes Mädel aus der Nähe von Köln kennengelernt, mit dem ich am letzten Tag gemeinsam den Abstieg vom Schneibstein über den Windschartenkopf und den Hochseeleinkopf in Angriff genommen haben. Insgesamt hat es also mal wieder super gepasst und dafür, dass der Sommer doch vielfach wenig sommerlich war, waren diese Tage im Herbst umso schöner.