Da ich noch ein paar Tage Urlaub übrig hatte, habe ich mich spontan dazu entschlossen Anfang Oktober noch mal alleine eine Bergsteige-Tour in der Region Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald zu unternehmen. Geplant habe ich die Route ausschließlich mit Hilfe des Internets und den Landkarten der Region. In wenigen Tagen war ein grober Etappenverlauf ausgetüftelt, der für unterwegs noch ausreichend Variationsmöglichkeiten ließ, und dann war es auch schon soweit, dass es los gehen konnte. Auf dieser Tour habe ich übrigens zum ersten Mal einen Höhenmesser zum Auswerten der Tagesetappen dabei gehabt. |
1. Tag: | Garmisch - Eibsee - Riffelriß - Mittelstation Zugspitzbahn - Riffelscharte - Höllentalsteig "Leiter" - Höllentalsteig "Brett" - Höllentalsteig "Leiter" - Schafsteig - Höllentalangerhütte |
Stats: | 12:20 h (07.15 - 19.35) - +2300/-1600 hm |
Nach den üblichen hektischen Vorbereitungen bin ich am 03.10.
2001 früh morgens um 02.00 bei mir daheim gen Süden aufgebrochen.
Da ich am 02.10. noch arbeiten mußte, wurde der Aufbruch alles andere
als streßfrei und der Schlaf beschränkte sich auf wenige unruhige
Stunden, aber mir standen ja 5 Tage Erholung in den Bergen bevor,
in denen ich mein Schlafdefizit des Anreisetags ausgleichen könnte.
Die Hinfahrt verlief soweit problemlos, so dass ich nach 4 1/2 Stunden
in Garmisch war - nachts kein Problem. Die einzig interessante Begebenheit
unterwegs war, dass ich mich mit dem Inhalt meines Tanks ein wenig
verschätzt hatte, denn meine Reserve leuchtete schon geraume Zeit,
und es ließ sich einfach keine Tankstelle blicken in dieser Einöde,
durch die ich fuhr ... Oh je, das wäre was geworden, wenn mir der
Sprit ausgegangen wäre :-) Auf der Autobahn gab es genug Tankstellen,
aber ich hatte geplant etwas günstiger vor Garmisch an der Landstraße
zu tanken ... Das Ende vom Lied war dann, dass ich um 05.50 endlich
an einer Tankstelle in Reutte stand (da ja Feiertag war, war ich mir
gar nicht sicher, welche Tankstellen überhaupt geöffnet haben, doch
in Österreich gibt es ja den Feiertag nicht), doch die war geschlossen!
Nachdem ich einen Blick auf die Öffnungszeiten geworfen hatte, war
ich jedoch beruhigt: Sie sollte um 06.00 öffnen! Also habe ich die
Zeit erst mal genutzt zum "Wasser lassen" und um einen kleinen
Happen zu Vespern. Richtig idyllisch auf einer geschlossenen Tankstelle
früh morgens zu stehen, CDs zu hören, leicht verpennt sein Brötchen
zu mümmeln und auf den Tankstellenbesitzer zu warten :-) Letztlich
habe ich dann getankt und bin die restlichen knapp 50 km bis Garmisch
gefahren, wo ich zunächst 30 Minuten im Kreis gefahren bin um einen
geeigneten Parkplatz für 5 Tage zu finden, der auch noch kostenlos
ist. Nach erfolgloser Suche war es mir dann irgendwann zu doof und
ich entschied mich für ein ruhiges Wohngebiet. Da es noch früh morgens
war, schliefen die Anwohner sowieso noch, also habe ich einfach mein
Auto abgestellt, mir die Wanderschuhe angezogen, den Rucksack auf
den Buckel geladen und bin los marschiert. Da ich die Route für die Tour noch nicht komplett auf der Karte geplant hatte und somit recht flexibel bei der Wegwahl war, zog ich zunächst los Richtung Hammersbach und Höllental. Theoretisch hätte ich mir gut und gerne 10 km sparen können, in dem ich bei Hammersbach geparkt hätte, doch da ich ja am Ende der Tour auch wieder zurück mußte zu meinem Auto und ich nicht wußte, ob bzw. wann noch ein Bus fahren würde, wenn ich ein paar Tage später nach Garmisch zurück kehren würde, nahm ich dieses "Warmlaufen" halt in Kauf. Im Nachhinein betrachtet war es aber vielleicht gerade dieses Stück, was mich die Zeit gekostet, die mir am Ende des Tages fehlte. Doch dazu später mehr ... Da ich so zeitig auf den Beinen war, hatte ich noch das Glück den Tagesanbruch live mitzuerleben. Wie die Sonne sich Stück für Stück über die Bergrücken schob und es langsam begann ein schöner Tag zu werden, das war schon ein tolles Erlebnis zum Beginn der Tour. Nachdem ich das beschriebene Stück bis Hammersbach zügig am Stück durchmarschiert war, machte ich am Eingang zum Höllental dann erst mal eine kurze Vesperpause - Frühstück war angesagt. Ich hatte ein paar Tage zuvor noch in der Höllentalangerhütte angerufen und meine Übernachtung angekündigt, so dass ich keinen Sinn darin sah, den direkten Weg durchs Höllental zu wählen um dann schon gegen Mittag an der Hütte zu sein. Nein, ich entschied mich für die sehr lange, aber landschaftlich wunderschöne Route ganz außen herum über die Riffelscharte. Zunächst folgte ich einem unscheinbaren Waldpfad, der direkt neben der Bushaltestelle in den Wald führte und der später in den lohnenswerten Eibsee-Höllental-Höhenweg mündete. Dabei wurde mir gleich richtig warm, so dass ich mich von meiner langen Hose trennte und in kurzer Hose weiter durch den schattigen Wald wanderte. An der Talstation der Zugspitzbahn am Eibsee vorbei ging es ohne Unterbrechung weiter durch den Wald Richtung Seealm, doch die Orientierung war anfangs nicht ganz so leicht. Vermutlich wäre es geschickter gewesen dem Hauptweg vom Parkplatz am Eibsee zu folgen, wenn gleich dieser auch ein gutes Stück länger ist, doch dann hätte ich mir das Spiel "Ein Männlein steht im Walde und sucht den Weg" sparen können :-) Naja, letztlich habe ich den Hauptweg wieder gefunden und bin bei schönen Ausblicken auf den unter mir schimmernden Eibsee an der Seealm vorbei zum Riffelriß gelangt. An der Mittelstation der Seilbahn fing es dann an interessanter zu werden, denn der vor mir liegende Weg offenbarte unmißverständlich, dass es steil hinauf durch ein Kar zur Riffelscharte gehen würde. Dieses Kar hatte es dann auch in sich, denn ich machte bei zwei Schritten vorwärts immer wieder einen rückwärts durch das lose Geröll ... Ich war dann wirklich froh, als ich diese Passage hinter mir gelassen hatte und setzte mich zum Verschnaufen erst mal an den Wegesrand. Das war doch heftiger als gedacht mit dem schweren Rucksack im Kreuz, der mich den Gesetzen der Schwerkraft unbarmherzig folgend immer wieder Richtung Tal zog ... Was dann auf den letzten gut 200 hm zur Riffelscharte folgte, könnte man als ganz leichten Klettersteig bezeichnen, aber es war wirklich harmlos. Es gab ein paar seilgesicherte Stellen, die jedoch keine wirkliche Herausforderung darstellten. Weniger durch die Anstrengung als viel mehr durch die inzwischen direkt auf mich einwirkende Sonne wurde es plötzlich richtig warm, so dass der Schweiß in Strömen floß, aber kurz darauf war ich dann auch schon oben angekommen. Dort entledigte ich mich gleich mal meines Gepäcks, genoß die Aussicht auf eine markante Erhebung direkt neben mir (es schien sogar ein Weg rauf zu führen, aber diesen konnte ich nicht mehr ausprobieren aufgrund Zeitmangels ...) sowie auch tolle Tiefblicke ins Tal bis zum Eibsee. Bei meiner Mittagsrast kam ich mit einem netten Bergkameraden ins Gespräch, der auch dort oben auf der Wiese lag und sich die Sonne ins Gesicht schienen ließ. Das war richtig nett! Nun stellte sich für mich die Frage, welchen Weg ich von der Scharte einschlagen sollte. Da ich sehr gerne den Einstieg zum Höllental-Steig Richtung Zugspitze mal "in natura" sehen wollte und mir selbst ein Bild von den zum Teil sehr abenteuerlichen Beschreibungen im Internet machen wollte, entschied ich mich dafür zunächst knapp 600 hm abzusteigen und dann den Klettersteig zur Zugspitze einzuschlagen. Mein Gepäck ließ ich jedoch an der Abzweigung unten liegen - so konnte ich besser über den Klettersteig gelangen. Die erste Schlüsselstelle, die sogenannte "Leiter", machte ihrem Namen alle Ehre - sie war schon imposant anzuschauen, wenn man direkt an ihrem Fuß stand. Doch das konnte mich nicht davon abhalten sie, nachdem mir zwei Kletterer entgegengekommen waren, zu erklimmen. Die beste Technik ist bei solchen Passagen meines Erachtens immer noch ohne Unterbrechung durchzuklettern und so habe ich das dann auch gemacht. Ein paar "Serpentinen-Kraxeleien" weiter oben erspähte ich dann auch schon die nächste Schlüsselstelle, die einfach nur "Brett" heißt. Auf den ersten Blick sah die Stelle doch recht respekteinflößend aus, aber bei genauerem Hinsehen relativierte sich die Kletterei schon wieder ziemlich, da ausreichend Sicherungsmöglichkeiten vorhanden waren. Bevor ich jedoch über die Eisenstäbe, die in die Steilwand eingelassen sind, den Abgrund überbrücken konnte, kamen mir zwei Engländer entgegen. Sie "hangelten" sich mit ihren Karabinern gesichert Stück für Stück über die Eisenstäbe, wobei sie mir insgesamt jedoch ein wenig verunsichert vorkamen. Als dann beide an der Stelle waren, an der ich gewartet hatte, wußte ich auch, weshalb: Der erste von beiden hatte eine klaffende Wunde an seiner linken Hand, aus der es relativ stark blutete. Wie er mir andeutete, hatte er sich die Hand wenige Meter entfernt an dem Sicherungsseil beim Einhaken seines Karabiners "aufgeschlitzt", da das Drahtseil an etlichen Stellen ausgefranst war ... Wir unterhielten uns auf Englisch über seine Verletzung und den weiteren Wegverlauf für sie ins Tal bzw. für mich weiter rauf. Ich beruhigte sie, dass es nur noch die "Leiter" zu absolvieren gäbe und es dann noch gute 30 Minuten bis zur Höllentalangerhütte seien, wo eine gescheite Versorgung der Wunde möglich wäre. Sie versicherten mir, dass sie den Weg dorthin einschlagen würden und dass es schon noch irgendwie ginge ... Ich wünschte ihnen alles Gute für den restlichen Abstieg und machte mich nun selbst daran das "Brett" zu überqueren. Da ich zu 99% schwindelfrei bin, hatte ich damit keine großen Schwierigkeiten. Solange man sich gut an dem Sicherungsseil festhält bzw. so wie die beiden Bergkameraden sichert, kommt man problemlos durch diese Passage. Nach einer kleinen Verschnaufpause und der gewonnenen Erkenntnis, dass ich irgendwann in den kommenden Jahren bestimmt mal den ganzen Weg bis zum Zugspitzgipfel in Angriff nehmen würde, hieß es nun langsam den Rückweg antreten. Dabei durfte natürlich ein Selbstauslöser-Foto auf dem "Brett" nicht fehlen :-) Nach wenigen Minuten war ich wieder wohlbehalten an meinem Rucksack und überlegte nun, ob ich den direkten Weg zur Höllentalangerhütte einschlagen sollte oder ob ich nicht noch mal aufgrund des tollen Wetters den Aufstieg Richtung Riffelscharte nehmen sollte, um dann über den Schafsteig bis zu den Waxensteinen und von dort steil ins Tal zur Hütte zu gelangen. An dieser Stelle entschied ich mich für die letztere Variante und marschierte fortan schnellen Schrittes zum Einsteig in den Schafsteig den Weg wieder hinauf, den ich vorhin abgestiegen war. Ich wußte, dass es unter Umständen knapp werden könnte, noch vor Einbruch der Dunkelheit an der Hütte anzukommen, doch ich war zuversichtlich, denn ich hatte die Hütte ja bereits in Sichtweite (wenn auch von etlichen hundert Höhenmeter höher ...). Der schweißtreibende, rasante Aufstieg lohnte sich jedoch auf alle Fälle, denn der Schafsteig hatte recht viel zu bieten: Einen tollen Ausblick zum faszinierenden Jubiläumsgrat, auf die umliegenden Gipfel und, auch sehr schön, bis zur Wettersteinwand. Einziges Handicap war, dass es zunehmend später wurde und sich der Steig ziemlich in die Länge zog. Es war ein ständiges, kräftezehrendes Auf und Ab, bis ich endlich am Abzweig angekommen war, von dem aus ich zur Höllentalangerhütte absteigen konnte. Ich konnte direkt von oben aufs Hüttendach schauen, aber letztlich blieben doch noch knapp 700 hm, die sich gewaltig in die Länge zogen ... Aufgrund des insgesamt sehr langen Starttages war ich beim Abstieg nicht mehr sonderlich fit. Ich merkte zunehmend, wie die Kräfte schwanden und jeder Schritt mit dem schweren Rucksack mehr Überwindung kostete. Leider war der Abstieg über viel loses Geröll und rutschige Felsen nicht ganz leicht, so dass ich mich bei jedem Schritt konzentrieren mußte, um nicht ungewollt zu stürzen. Zu allem Überfluß fing es nun auch langsam an zu regnen, wodurch der Untergrund nicht gerade besser zu begehen war ... Die fortgeschrittene Dämmerung tat ihr übriges dazu, so daß dieser Abstieg besonders auf den letzten Metern hart an der Grenze war für mich. Doch ich schaffte es! Ziemlich am Ende und kaum noch in der Lage, einen Fuß vor den anderen zu setzen, kam ich leicht durchnäßt an der Höllentalangerhütte an, bei der ich bei Einbruch der Dämmerung 45 Minuten zuvor sicherheitshalber noch per Handy angerufen hatte um zu bestätigen, dass ich auf dem Weg sei und es etwas später werden würde. Diesen Abstieg werde ich wohl nicht so schnell vergessen! Beim Abendessen war ich nach einem Bier und einem Radler sowie einem Teller Nudeln dann kurz davor einzuschlummern, so fertig war ich, aber ich habe mich doch noch in den Waschraum begeben und eine eiskalte (dafür kostenlose) Dusche genommen. Danach ging es auf direktem Weg in mein Mehrbettzimmer, wo ich mit insgesamt vier anderen Bergkameraden untergebracht war. Ich bin dann auch tatsächlich prompt eingeschlafen :-) |
2. Tag: | Höllentalangerhütte - Rinderweg - Alpspitz Ferrata - Oberkarweg - Nordwandsteig - Gipfelstation Hochalmbahn - Hupfleitenjoch - Kreuzeck-Haus |
Stats: | 10:10 h (08.35 - 18.45) - +1550/-1300 hm |
Die Nacht war entgegen meiner Hoffnung nur bedingt erholsam, denn
ich war mehrfach wach aufgrund von Unwettern, die über die Hütte
zogen und mich dann vom Schlaf abhielten. Der Regen vom Vorabend hatte
sich leider verstärkt ... Gegen 07.00 entschied ich mich dann
fürs Aufstehen und kurze Zeit darauf saß ich auch schon
beim Frühstück und schlürfte einen heißen Kakao.
Das sollte zum Start in den Tag genügen. Nicht nur ich, sondern
auch noch ein paar andere Bergkameraden beratschlagten beim Frühstück
dann zusammen mit den Hüttenwirten, was bei diesem Wetter überhaupt
für Touren drin wären. Ich hatte noch keinen konkreten Plan
gefaßt am Vortag und entschied mich zunächst in Richtung
Rinderscharte zu gehen und dann zu schauen, was das Wetter macht.
Irgendwas würde sich schon ergeben. Nachdem ich dann noch 2 Liter
heißes Wasser gekauft hatte (kaltes Trinkwasser hatten sie nicht
...) und dieses in meine beiden Plastik-Trinkflaschen gefüllt
hatte, konnte es dann auch schon los gehen. Bei dem unangenehmen Wetter
war es zwar prinzipiell okay, was Warmes zu trinken dabei zu haben,
aber meine Flaschen verformten sich schon nach wenigen Minuten, so
daß ich Angst haben mußte, dass sie aufgrund des heißen
Wassers kaputt gehen ... Beim Aufbruch schon zeichnete sich ab, dass
zwei andere Bergkameraden sich für eine ähnliche Variante
entschieden hatten wie ich. So marschierten wir also zu dritt Richtung
Rinderscharte. Unterwegs diskutierten wir schon fleißig die
weiteren Wegmöglichkeiten und wir beschlossen, bei entsprechender
Wetterbesserung den Aufstieg auf die Alpspitze in Betracht zu ziehen. |
3. Tag: Teil 1 |
Kreuzeck-Haus - Tröglhütte - Garmischer Haus - Partnachalm - Partnachklamm - Garmisch |
Stats: | 3:15 h (08.30 - 11.45) - +60/-980 hm |
Die Nacht habe ich relativ erholsam verbracht, wenngleich ich auch
wieder mehrfach wach war. Gegen 7.00 stand ich dann auf und riskierte
einen ersten verschlafenen Blick nach draußen. Und schon jetzt
war zu erkennen, dass es ein richtig schöner
Tag werden sollte! Nach einem Gang in den Waschraum machte ich mich
auf den Weg zum Frühstück, aber bevor es etwas zu essen
gab, ging ich noch vor die Hütte und genoß
die morgendliche Atmosphäre.
Einfach super! Die Sicht war richtig gut, so dass ich so früh
am Morgen die Chance hatte die in
die ersten Sonnenstrahlen getauchte Alpspitze in ihrer ganzen
Pracht zu bestaunen. Dort oben war ich also am Vortag gewesen ...
Ich verharrte einige Minuten vor der Hütte, dann zog es mich
wieder rein und ich frühstückte recht lecker. Als ich wieder
zurück im Schlafraum war, traf ich dort auch das Paar vom Vortag.
Sie berichteten, dass sie heute tatsächlich den Aufstieg zur
Alpspitze in Angriff nehmen wollten. Dazu wünschte ich viel Spaß
und Erfolg, und sie wünschten mir ihrerseits alles Gute für
meinen weiteren Weg. Die beiden Bergkameraden, die am Vorabend erst
so spät in der Hütte angekommen waren, standen erst gemütlich
auf, als ich kurz davor war, aufzubrechen. Natürlich unterhielt
ich mich auch mit ihnen noch ein paar Minuten, wodurch es noch etwas
später wurde, bis ich endlich los kam, aber soviel Zeit mußte
schon sein. Sie waren beide noch recht fertig von der anstrengenden
Wanderung zur Alpspitze und zurück, so dass sie es nun etwas
ruhiger angehen lassen wollten :-). Irgendwie nachvollziehbar ...
Schließlich verabschiedete ich mich von den beiden und zog dann
gegen 08.30 Richtung Garmisch los. Der direkte Weg ins Tal erschien mir jedoch nicht sonderlich lohnenswert, so dass ich den Abstecher zur Partnachklamm noch einbaute. Der Wegverlauf bis dorthin war im Gegensatz zu den Wegen der Vortagen richtig soft. Breite Wanderwege mit moderatem Gefälle, die auch noch bestens ausgeschildert waren. Mal was anderes :-) Schnell war die Tröglhütte erreicht und auch das Garmischer Haus sowie das Bayernhaus ließ ich bald ohne Zwischenstopp am Wegesrand liegen. Der interessante Teil des Tages sollte ja noch folgen, wenn ich am Nachmittag in Mittenwald losziehen würde um unterhalb der Karwendelwand bis zur Mittenwalder Hütte, meinem Etappenziel, zu gelangen. Recht zügigen Schrittes gelangte ich kurz darauf schon zur Partnachalm, an der der Absteig zur Partnachklamm begann: Ein sehr schöner Weg durch den herbstlich gefärbten Wald, der sich in Serpentinen bis runter zur Klamm schlängelte. Die Klamm selbst war durchaus sehenswert, doch, das kann ich gar nicht anders sagen. Ein beeindruckendes Naturschauspiel, wie die spritzenden Wassermassen durch diese enge Schlucht durchschossen. Mit leicht nassen Füßen, feuchten Haaren und ein paar Schnappschüssen der Klamm im Gepäck war ich nach etwa 30 Minuten durch diese Passage durch. Dort nahm ich aber schnell meine Beine in die Hand, denn es herrschte ein mehr als reges Treiben und Massen von Touristen wurden mit Bussen "herangekarrt" bzw. kamen mit dem eigenen PKW, um die Klamm zu besichtigen. Furchtbar, nach all der Ruhe der vergangenen Tage "weiter oben" ... Die restlichen Kilometer bis nach Garmisch absolvierte ich strammen Schrittes, doch erst ab dem Olympiastadion wurde es wieder weniger übervölkert. Nun hatte mich also die Stadt wieder ... Mein Auto fand ich nach kurzem Suchen tatsächlich wieder und es stand auch noch genauso da, wie ich es drei Tage zuvor abgestellt hatte. Lediglich ein hübscher, großer Laubhaufen hatte sich darauf angesammelt. Herbst eben :-) Da ich bei der Anreise an der Hauptstraße wenige Meter weiter einen Supermarkt gesehen hatte, deponierte ich zunächst meinen Rucksack im Auto und kaufte mir dann noch 3 Liter Wasser, die ich als Trinkwasser für die kommenden Tage im Rucksack mitschleppen wollte. Recht durstig nach dem zügigen Abstieg vom Kreuzeck-Haus und aufgrund keiner richtigen Pause genehmigte ich mir noch ein paar Minuten Siesta am Auto, um das kühle Wasser zu genießen, ein wenig Musik zu hören und ein paar Stücke Schokolade zu mümmeln. Kurz nach 12.00 brach ich schließlich Richtung Mittenwald auf, um von dort den Aufstieg ins Karwendelgebirge zu beginnen. |
3. Tag: Teil 2 |
Mittenwald - Mittenwalder Hütte - Lindlähnekopf - Mittenwalder Hütte |
Stats: | 5:15 h (12.50 - 18.05) - +920/-360 hm |
In Mittenwald steuerte ich zielstrebig den ersten Parkplatz am
Ortseingang an, auf dem zum Glück noch eine Lücke frei
war. Ohne weiter Zeit zu verlieren machte ich mich dann auch schon
auf den direkten Weg zur Mittenwalder Hütte, die bereits wenige
Meter nach Unterschreiten der B2 ausgeschildert war. Der Aufstieg
zur Hütte verlief weitestgehend auf einem schattigen Waldpfad,
auf dem mir zahlreiche Wanderer entgegen kamen. Nach oben wollte
scheinbar keiner ... Mit einer kurzen Trink- und Verschnaufpause
war ich nach knapp 80 Minuten an der Hütte. Uff, das war schon
mal geschafft. Ich ging direkt nach drinnen und fragte nach einer
Übernachtungsmöglichkeit, aber wie ich schon vermutet
hatte, war bisher noch fast alles frei. Wunderbar. Ich vereinbarte
mit dem Hüttenwirt, dass ich meinen Rucksack im Essensraum
stehen lassen würde, da ich für den Nachmittag noch einen
kleinen Abstecher zum nahegelegenen Lindlähnekopf geplant hatte.
Er hatte nichts dagegen, wünschte mir viel Spaß und wenige
Minuten später war ich dann auch schon mit einem kleinen Rucksack
auf dem Rücken (den ich genau für solche Kurztrips im
großen Rucksack dabei hatte) unterwegs. Der Weg, der stetig
am Steilhang entlang führte, war zu Beginn
noch relativ gut begehbar, doch es ließ sich schon erahnen,
dass es noch etwas anspruchsvoller werden könnte. Das erste
Highlight war auf jeden Fall ein kleines "Holzplateau",
auf dem ich es mir gemütlich machte. Wie auch schon die paar
Meter zuvor hatte man von dort eine sagenhafte Aussicht ins Tal.
Mittenwald lag mir direkt zu Füßen :-) Eine größere Pause wollte ich mir jedoch erst am Gipfel genehmigen, so dass ich trotz der herrlichen Aussicht weiterzog, nachdem ich mal wieder ein Corny gemümmelt hatte. Der weitere Weg bis zum Gipfel wurde nun tatsächlich etwas schwieriger zu begehen. An vielen Stellen fehlte meines Erachtens eine Sicherung, an anderen Stellen waren hingegen Drahtseile zum Festhalten angebracht, wo ich sie nur selten benötigte ... Solange man sich jedoch vorsichtig verhielt und darauf achtete, dass man nicht auf lose Steine trat und sich in den kritischen Passagen immer soweit es ging Richtung Hang lehnte, schaffte man es ganz gut. Auf diesem Teilstück bis zum Lindlähnekopf traf ich nur ganz wenige Leute, was mich sehr wunderte, denn es war schönstes Wetter. Vermutlich waren aber viele einfach weiter oben unterwegs, auf dem Mittenwalder Höhenweg, der für mich für den Folgetag anvisiert war. Nach Durchqueren einer kleinen Rinne hieß es noch mal Kräfte sammeln, da die letzten paar hundert Meter zum Gipfel relativ steil waren und über rutschige Serpentinen sowie über eine am Hang liegende Holzleiter führten. Auch dort hieß es sich vorsichtig fortbewegen, um nicht unfreiwillig den Hang herunter zu rutschen bzw. zu stürzen. Zum Lindlähnekopf selbst mußte ich daraufhin noch einem kleinen Trampelpfad durch dicht gewachsene Kiefern folgen, doch dann war ich endlich da und konnte das ersehnte Gipfelfoto schießen. Und nun gab es auch die längst überfällige Pause. Insgesamt verbrachte ich knapp den halben Nachmittag dort oben. Die Aussicht war super, ich war ungestört und hatte die Möglichkeit in aller Ruhe die Natur zu genießen. Ideal, um mal wieder den Kopf frei zu bekommen. So saß ich recht lange einfach nur da, inzwischen im T-Shirt, da es recht warm geworden war, und döste vor mich hin. Nach etwas Trinken und einem schmackhaften Apfel schickte ich noch ein paar SMS-Urlaubsgrüße an die Family und die Freunde daheim, bevor ich mich ganz langsam an den Rückweg machte. Beim Schlendern durch die Kiefern hatte ich eine wunderbare Aussicht auf die vor mir liegende Felswand mit dem Gerberkreuz. Ich suchte intensiv mit den Augen, ob es einen offensichtlichen Weg von meiner Position nach ganz oben gab, doch die Pfadspuren, die ich entdeckte, schienen im Nichts zu verlaufen ... Naja, außerdem wollte ich eigentlich auch keine weiteren Gipfel mehr stürmen, sondern zurück zur Hütte, denn es war schon später Nachmittag. Der Rückweg gestaltete sich besonders im oberen Teil erneut nicht ganz ohne, denn gerade die Holzleiter und die rutschigen Serpentinen bedurften einer sehr behutsamen Gangart. Als ich die kleine Kraxelpassage durch die Rinne hinter mich gebracht hatte, so dass ich wieder etwas weiter oben war, schaute ich noch mal zurück auf das Stück, das ich eben gerade absolviert hatte. Da war ich eben also runtergekommen ... Nach diesem Fotostopp folgte ich dann dem bekannten Bergpfad am "Holzplateau" vorbei zurück zur Mittenwalder Hütte. Dort angekommen schleppte ich meinen großen Rucksack in den mir nun zugewiesenen Schlafraum, machte mich ein wenig frisch und ging dann direkt zum Abendessen wieder eine Etage tiefer. Inzwischen war nur noch ein Gast da, zu dem ich mich an den Tisch gesellte. Als ich noch auf meine Schinkennudeln wartete, kamen wir ein bißchen ins Gespräch. Er, Wolfgang, kam aus Freising bei München, und war auch alleine unterwegs. Er wollte am Tag darauf eine Freundin treffen, mit der er zusammen eine Wandertour machen wollte. Da er sich jedoch nicht sicher war, wie fit sie sein würde, war es noch nicht ganz raus, wo es sie hinverschlagen würde, doch als grobes Ziel nannte er mir die Brunnsteinhütte. Diese hatte ich für mich ja auch ins Auge gefaßt, so dass ich ihm gleich mitteilte, dass man sich dort dann vermutlich erneut treffen würde. Die Hüttenwirte, zwei sehr nette Leute, gesellten sich auch noch zeitweilig dazu, und so unterhielten wir uns recht angeregt über alles Mögliche, während ich meine inzwischen servierten Schinkennudeln hungrig in mich "reinstopfte" und wir beide ein Radlermaß tranken. Wir hatten schon Dämmerstimmung im Eßraum d.h. gedimmtes Licht und zusätzlich ein paar Kerzen, als es gegen 19.30 plötzlich an der Tür klopfte. Wer könnte das noch so spät sein?!? Als die Tür aufging, mußten wir uns alle ein lautes Lachen verkneifen, denn die beiden Mädels, die gerade herein kamen, fragten vorsichtig an, "ob denn noch ein Bett frei wäre". Tja, da Wolfgang und ich ja die einzige Gäste waren, war diese Situation einfach zu komisch :-) Die Hüttenwirte ließen es sich auch nicht nehmen zu grinsen, doch wir beruhigten sie natürlich und sagten ihnen, dass noch ausreichend Betten frei wären. Die beiden verschwanden dann kurz nach oben zu den Schlafräumen und gesellten sich wenig später zu uns an den Tisch. Sie bestellten sich jeweils etwas zu Essen und einen Wein dazu, so dass einem gemütlichen Abend nichts mehr im Wege stand. Wolfgang und ich bestellten uns noch Radler und die Hüttenwirte setzten sich später auch noch an unserem Tisch, nachdem die Arbeiten in der Küche abgeschlossen waren. Wir plauderten recht bald schon munter darauf los und sie erzählten, dass sie erst spät in Mittenwald aufbrechen konnten aufgrund ihrer Anreise von Stuttgart bzw. München und dass sie mehr oder minder auf gut Glück noch zur Hütte aufgestiegen waren ... Als wir ihnen dann erzählten, warum wir vorher so gelacht bzw. geschmunzelt hatten, als sie hereingekommen waren, lachten sie auch herzhaft mit. Ihre fragenden, ja hoffenden Gesichter beim Betreten der Hütte waren in der Situation aber auch einfach zu amüsant gewesen :-) Es stellte sich heraus, dass Moni und Dagmar (so hießen die beiden) am nächsten Tag ein sehr ähnliches Programm geplant hatten wie ich. Sie wollten den Aufstieg über den Karwendelsteig zur Bergstation der Karwendel-Seilbahn machen, wo sie sich mit zwei Freundinnen treffen wollten, um dann kollektiv den Mittenwalder Höhenweg in Angriff zu nehmen. Spontan beschlossen wir, dass wir ja die Etappe gemeinsam laufen könnten. Und unter Umständen würden wir Fünf am Abend ja auch Wolfgang wieder treffen, der zunächst zur Talstation mußte um dort seine Freundin zu treffen. Als ich zwischenzeitlich noch mal auf die Toilette mußte (sie war hinter dem Haus), war ich richtig überrascht, wie klar die Nacht inzwischen geworden war. Ich hatte daheim in einem Wanderbuch von meiner Oma, das auf das Jahr genau so alt wie ich war, gelesen, dass man sich bei klarer Nacht keinesfalls den Blick von der Mittenwalder Hütte ins Tal entgehen lassen sollte. Das tat ich nun, und ich muß sagen, dass die Aussicht wirklich atemberaubend war! So etwas hatte ich noch nie gesehen. "Unvergeßlich, wer einmal in der Alpenvereinshütte übernachtete und bei Dunkelheit die Lichter von Mittenwald gesehen hat." So stand's schon damals geschrieben und so ist es vermutlich wirklich! Einfach schön. Zurück in der Hütte haben wir noch ein bißchen "über Gott und die Welt" geschwatzt, bis wir dann schließlich alle in Richtung unserer Betten verschwunden sind. Ich hatte mit den beiden Mädels ein nettes 6er-Zimmer, während Wolfgang, da er schon früher an der Hütte war, in ein anderes Zimmer einquartiert worden war. Am nächsten Morgen sollte es schon früh raus gehen, denn Moni und Dagmar wollten ihre beiden Freundinnen an der Gipfelstation treffen, wenn die erste Bahn oben ankam (gegen 8.15). Es wurde noch kollektiv im Bad Zähne geputzt, ich stellte mir noch den Wecker entsprechend zeitig, und kurze Zeit später schlummerten wir auch schon alle tief und fest. |
4. Tag: | Mittenwalder Hütte - Karwendelsteig - Gipfelstation Karwendelbahn - Mittenwalder Höhenweg - Tiroler Hütte - Brunnensteinsteig - Brunnsteinhütte |
Stats: | 9:20 h (07.50 - 17.10) - +1290/-1250 hm |
Am Morgen waren wir zunächst alle etwas träge. Erst
langsam bemühten wir uns aus dem Schlafraum zur Morgentoilette
und dann zum Frühstück. Vielleicht hätten wir doch
etwas früher ins Bett gehen sollen am Vorabend ... Naja,
wie auch immer, unabhängig vom Wetter, das zunächst
noch gar nicht sonderlich schön zu werden schien, verflogen
bei mir jegliche Anflüge von Müdigkeit, denn ich freute
mich schon beim Frühstücken auf den Mittenwalder Höhenweg!
Nachdem wir dann alle unser Zeug zusammengepackt hatten, verabschiedeten
wir uns noch von den Hüttenwirten und dann trennten sich
unser Wege. Wolfgang blieb noch ein paar Minuten länger auf
der Hütte, um dann später ins Tal loszuziehen und dort
seine Freundin zu treffen, während wir uns direkt an den
Aufstieg zur Bergstation machten. Ganz so zeitig wie geplant hatten
wir es zwar nicht geschafft aufzubrechen, aber es war zumindest
noch sehr schattig am Karwendelsteig. Von unterwegs wurden die
beiden Freundinnen, die bereits am Gipfel angekommen
waren, per Handy kontaktiert, dass wir ein paar Minuten länger
benötigen würden, und so marschierten wir recht zügig
mit ein paar kurzen Pausen bis ans Ende
des Karwendelsteigs. Hier gab es noch ein paar kleinere Schneefelder
zu queren (mehr oder minder auf allen Vieren ...), aber dann waren
wir auch schon an der Bergstation angekommen, wo uns ein eisiger
Wind entgegen pfiff. Schnell flüchteten wir uns ins Restaurant,
wo wir Gerti und Angelika trafen. Nachdem ich mich den beiden
vorgestellt hatte, saßen wir noch ein paar Minuten im Warmen,
bevor wir uns alle langsam nach draußen begaben. |
5. Tag: | Brunnsteinhütte - Heinrich-Noe-Steig - Mittenwalder Höhenweg - Westl. Karwendelspitze - Dammkar - Bergwachthütte - Predigtstuhl - Am Bankle - Ochsenbodensteig - Mittenwald |
Stats: | 8:25 h (08.00 - 16.25) - +1310/-1920 hm |
Da ich zeitig los wollte am letzten Tag, hatte ich mir den Wecker
auf kurz vor 07.00 gestellt. Um die anderen nicht zu stören,
zog ich mich im Dunkeln an und begab mich dann im Halbschlaf zum
Frühstück. Nachdem ich mich dort gestärkt und bezahlt
hatte, ging ich zurück zur Blockhütte und packte meinen
Rucksack fertig. Inzwischen waren auch schon ein paar der anderen
wach geworden, und so konnte ich mich noch verabschieden. Für
alle anderen hieß es heute ins Tal abzusteigen, während
ich ja noch mal bis zur Westlichen Karwendelspitze hinauf wollte
und dann durchs Dammkar und mit Abstecher über den Predigtstuhl
zurück zum Auto in Mittenwald wollte. Bei noch kühlen
morgendlichen Temperaturen brach ich dann um 8.00 zum Heinrich-Noe-Steig
auf, doch da es gleich zu Beginn heftig bergan ging, wurde der
Pulli schnell im Rucksack verstaut. Der Steig war insgesamt nicht
sonderlich schwierig zu begehen, so dass ich um so mehr die tolle
Aussicht auf die vor mir emporragende Felswand
genießen konnte. Dort oben drauf bzw. hinten dran verlief
der Mittenwalder Höhenweg, auf den ich wenig später
wieder stoßen wollte. Bevor ich aber an die Wegkreuzung
kam, lag noch unverhofft ein
kleines Schneefeld vor mir, dass überwunden werden wollte.
Kaum, dass ich wieder trockenen Boden unter den Füßen
hatte, stand auch schon die erste kleine Verschnaufpause auf dem
Plan, und ich genehmigte mir zwei Corny als Zwischenmahlzeit. |
Bilanz: | etwa +7500 hm in 5 Tagen (03.10. - 07.10.2001) absolviert |
Stats: | pro Tag durchschnittlich etwa +1500 hm |
Als Fazit von dieser Tour bleibt auf jeden Fall festzuhalten, dass es auch alleine kein Problem sein muß eine wunderschöne Hüttentour zu machen. Es war schon super, all die netten Leute in den wenigen Tagen kennengelernt zu haben und mit ihnen ins Gespräch gekommen zu sein. Und gerade die Hüttenabende auf der Mittenwalder Hütte und auf der Brunnsteinhütte in netter Gesellschaft werden mir sicherlich noch lange in bester Erinnerung bleiben! Die Region, in der ich unterwegs war, ist landschaftlich einfach toll gewesen, so dass ich mir gut vorstellen kann, bei nächster Gelegenheit noch mal eine Hüttentour in der Gegend zu machen. Dann würde mich auf jeden Fall der komplette Höllentalsteig bis zum Zugspitzgipfel reizen mit anschließendem Kraxeln über den Jubiläumsgrat und am Ende einem Abstecher zur Partenkirchner Dreitorpitze. Träumen darf man ja noch ... Und vielleicht klappt's ja eines Tages tatsächlich mit dieser Tour! |