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1. Tag: Steinach - Matrei - Obernberg - Sandjöchl - Gossensaß - Sterzing - Mareit - Ridnaun - Maiern
Stats: 62,67 km - 13,44 km/h AVS - 4:40 h - 56,6 km/h MAX - +1750 hm
Nach ausgiebigem Frühstück und Verpacken eines riesigen Lunchpakets geht es gegen 8:30 zur ersten Etappe los. Gleich der erste Berg läßt die Sonnenmilch in Sturzbächen an mir runtertropfen und das morgendliche Duschen ist somit quasi umsonst. Nach stetigem Anstieg über etwa 4 km geht es zunächst etwas gemütlicher weiter. Kurz vor der Ankunft am Obernberger See treffen wir 4 Jungs aus München, die dasselbe Abenteuer wie wir wagen - Transalp V von Innsbruck zum Gardasee. Während wir einen mehr als mühsamen Aufstieg zum Sandjöchl haben, den ich wohl nicht so schnell vergessen werde, probieren die anderen den Weg über das Portjoch. In der Mittagshitze quält man sich mit dem Bike auf den Schultern den felsigen Wandersteig rauf, bis man endlich die traumhafte Aussicht nach Südtirol genießen kann. Eine endlos lange Abfahrt auf historisch bedeutsamer Militärstraße bringt uns bis Gossensaß,  wo wir aus akutem Flüssigkeitsmangel die Bahnhofstoilette zum Wasser tanken aufsuchen müssen ... Auf Asphalt radeln wir schließlich  bis Maiern kurz hinter Ridnaun (eine lange Auffahrt, die sich zieht wie Kaugummi - auch die anderen 4 Jungs, die wir in Gossensaß wiedergetroffen haben, sind sichtlich gezeichnet von ihrer Portjochüberquerung), wo wir nach über 30 Minuten ergebnislosem Suchen unser bereits gebuchtes Quartier finden. Nach typisch italienischem Abendessen (Spaghetti Bolognese) fallen wir recht schnell nach den Strapazen des ersten Tages in unsere Betten und schlafen wie die Murmeltiere.

Tribulaunblick
Sandjöchl
Aussicht Sandjöchl


2. Tag: Maiern - Berkwerke - Lazzacher Alm - Schneebergscharte - Moos im Passeier
Stats: 24,48 km - 9,90 km/h AVS - 2:28 h - 63,5 km/h MAX - +1300 hm
Ehrlich gesagt kam man heute trotz eines scheinbar leichten Tages nicht dazu sich groß auszuruhen. Ab Anfang geht es auf himmelwärts geneigter Rampe in die oberen Bergregionen, wo hauptsächlich Gemsen und Bike-Fanatiker (wie unsereins) ihr Unwesen treiben. Es sollte aber dennoch ein super Tag werden, an dem man zahlreiche imposante Eindrücke gewinnen sollte. Die durchweg fahrbare Schotterpiste bis zur Lazzacher Alm ist eine gute Möglichkeit, sich auf die bevorstehende Schlepperei zur Schneebergscharte vorzubereiten. Nachdem wir die 4 Jungs vom Vortag wieder getroffen haben (die heute noch mehr "Kaffeepausen" als am Vortag gemacht haben), geht es auf unwegsamem Wandersteig heftig bergauf. Ich komme jedoch erstaunlich gut mit der dünnen Höhenluft zurecht, auch wenn ich natürlich nicht ohne klatschnaß zu sein die Schneebergscharte auf knapp 2700 m erreiche. Es ist schon ein wirklich sagenhaftes Gefühl, von dort oben hinunter ins Tal zu blicken bzw. in weiter Ferne die schneebedeckten Gipfel zu betrachten. Die Abfahrt ist nicht gerade leicht, denn es gilt enge, steile und rutschige Schotterserpentinen zu meistern, doch mit Federgabel und entsprechend vorsichtiger Fahrweise ist es machbar. Es schließt sich ein Traumtrail von der Schneeberghütte an und nachdem man auf die Timmelsjochstraße eingemündet ist, düsen wir mit Highspeed (wohl auch vom Hunger getrieben) bis Moos im Passeier, wo wir schon nach kurzer Zeit eine brauchbare und zudem kostengünstige Pension finden. Am Ende des Tages denke ich mir noch, daß das Eisjöchl am nächsten Tag wahrscheinlich noch härter sein wird als die heutige Schlepperei, doch ich freue mich schon auf das Gipfelfoto im Schnee ...

Alte Bergwerke
Aufstieg Schneebergscharte

Der erste Schnee Rast Schneebergscharte


3. Tag: Moos im Passeier - Pfelders - Lazins - Lazinser Alm - Stettiner Hütte - Eisjöchl - Schnalstal
Stats: 43,53 km - 9,68 km/h AVS - 4:29 h - 73,9 km/h MAX - +2100 hm
Nachdem wir das Pflichtprogramm absolviert haben und an der Lazinser Alm angekommen sind, beginnt der anstrengende Aufstieg zur Stettiner Hütte. Es sind insgesamt gute 1000 hm, die man meist schiebend oder tragend zurücklegt, doch an diesem Tag geht es bedeutend einfacher als noch die letzten beiden Tage. Zum einen hat man inzwischen schon ein wenig Kondition aufgebaut und zum anderen ist das Wetter heute nicht ganz so heiß, was mir sehr entgegen kommt. Bei einer Rast auf dem Klettersteig kommt uns eine verletzte Frau entgegen, die beim Abstieg gestürzt ist und neben etlichen, kleineren Schrammen eine tiefe, klaffende Wunde am Knie hat. Mit unserem Erste-Hilfe-Set und einem Teil meines Wasservorrats, der zur Reinigung der Verletzungen herhalten muß, verarzten wir sie notdürftig. Sie erzählt uns, daß weiter oben noch Schnee liegt und der Weg noch beschwerlicher werden wird ... Während sie sich dann vorsichtig an den weiteren Abstieg macht, geht es für uns nun weiter bergauf. Tatsächlich erreichen wir schon bald das erste Schneefeld, über das man aber recht problemlos hinwegkommt. Auf den letzten 200 hm wird es jedoch etwas kritisch, denn die Spur, der wir sonst die meiste Zeit gefolgt waren, entpuppt sich nicht gerade als vorteilhaft. Um wieder auf den Hauptweg zu gelangen, müssen wir ein knapp 10 m breites Schneestück überwinden, das durch die Schneeschmelze schon sichtlich untergraben ist. Ich als erster sinke natürlich auch prompt mehr als knietief ein, doch auf allen Vieren mit dem Bike auf dem Rücken gelingt es schließlich den festen Boden zu erreichen ... Wenige Minuten später sind wir an der Stettiner Hütte angelangt und machen erstmal Brotzeit. Ein Wetterumschwung direkt unterhalb des Gipfels veranlaßt uns zu einem raschen Weiterfahrt, denn der einsetzende Regen macht die Abfahrt zunehmend rutschiger ... Die traumhafte Abfahrt bis hinunter ins Schnalstal entlohnt wirklich für jegliche Strapazen. Vom Eisjöchl hinab fahre ich genüßlich mitten durch einen Gebirgsbach, denn eine richtige Piste gibt es noch nicht - es ist alles ein riesiges, von der Schneeschmelze gezeichnetes Geröllfeld. Nach kurzer Rast für Fotos geht es weiter: es macht riesigen Spaß, die nun folgenden Serpentinen hinunter zu rutschen und dabei ständig die tolle Naturkulisse um sich herum zu haben. Die dunklen Regenwolken haben sich in der Zwischenzeit auch verzogen und über uns strahlt wieder die Sonne am blauen Himmel. Nach diesem Super-Downhill kann es mich auch nicht mehr stören, daß wir bei unserer Quartiersuche nochmals knapp 100 hm umsonst radeln, da sich in St. Katarinaberg keine Unterkunft findet, die unseren Vorstellungen entspricht. Letztlich kommen wir in einer kleinen Albergo an der Schnalstaler Höhenstraße unter. Diese Etappe war sicherlich nicht leicht, aber meines Erachtens war der "Abstecher" über das Eisjöchl jeden Tragemeter wert. Die friedliche Bergwelt dort oben ist einfach überwältigend. Selbst die Wanderung durch den Tiefschnee hat noch Spaß gemacht, auch wenn man dabei kalte Füße bekommen hat ...

Höhenweg ab Lazinser Alm Serpentinen ab Lazinser Alm Mulisteig zum Eisjöchl

Stettiner Hütte   Blick vom Eisjöchl   Abfahrt Eisjöchl


4. Tag: Schnalstal - Naturns - Aschbach - St. Vigil - Staffleralm - St. Helena - St. Walburg
Stats: 50,19 km - 10,10 km/h AVS - 4:58 h - 64,8 km/h MAX - +1900 hm
Entgegen der Beschreibung aus der "Bike" haben wir uns heute dafür entschieden, eine etwas individuellere Route zu fahren und auf die Seilbahn von Rabland nach Aschbach zu verzichten. Somit wurde dieser Tag recht lang und konditionsbetont ... Schon die 2 km auf der Landkarte, die als Wanderweg 17 bzw. 30a markiert sind und uns zur Endstation der Seilbahn bringen sollen, haben es in sich: ein zugewachsener Trampelpfad mitten durch die Botanik, auf dem man sein Bike nur sehr mühsam tragen bzw. schieben kann, ruft bei mir diverse allergische Reaktionen hervor, doch gut 2 Stunden später ist es geschafft - wir sind endlich an der Endstation der Seilbahn angelangt. Laut Wegweiser soll die Passage über das Vigiljoch eine ziemlich "Untour" sein, doch insgesamt gesehen muß ich sagen, daß es ein relativ guter Übergang ist im Vergleich zu z.B. Sandjöchl ... Lange Singletrails und knifflige Uphill-Felspassagen sorgen für ausreichend Abwechslung nach kilometerlanger Auffahrt auf Asphalt bzw. Schotter. Nach Überwinden des Bergkamms und kleiner Odyssee durch den Wald bei der Abfahrt (die Wege sind zum Teil neu markiert worden, was einem die Orientierung nicht immer leicht macht) geht es am Ende der Tour noch mal an die Kondition, denn es sind noch gute 400 hm bis St. Walburg zu bewältigen. Ich finde jedoch recht gut in meinen Rhythmus und bin froh, um halb 7 endlich unter der Dusche zu stehen. Eine riesige Pizza zum Abendessen sorgt für den nötigen Kaloriennachschub, kurz darauf falle ich in mein Bett und schlafe auch schon bald ein.

Nähe St. Vigil Joch


5. Tag: St. Walburg - Spitzenalm - Gampenalm - Proveis - Cles - Tuenno - Lago di Tovel
Stats: 59,55 km - 12,06 km/h AVS - 4:56 h - 66,8 km/h MAX - +1700 hm
Der heutige Tag kostete nicht unbedingt viel Kraft, aber um so mehr Überwindung und Willensstärke, denn es regnete und gewitterte den Großteil der Zeit. Nach der ersten Auffahrt auf knapp 1900 m geht es auf unwegsamem Pfad quer durch die Prärie und schon kommt der erste Wolkenbruch. Zuvor war es bereits recht dunkel um uns herum geworden, es lag was in der Luft, aber wir mußten ja weiter, deswegen haben wir uns nicht groß um das Wetter Gedanken gemacht. Ziemlich durchnäßt retten wir uns schließlich in die nahegelegene Gampenalm, wo uns erstmal ein warmer Tee serviert wird - auf Kosten des Hauses. Wir sahen garantiert auch alles andere als fit aus, als wir triefend und bibbernd an der Alm ankamen, deshalb wahrscheinlich die nette Geste uns den heißen Tee zu spendieren. Nach geraumer Zeit beschließen wir die Weiterfahrt zu wagen, denn wir haben noch gute 40 km vor uns bis zu unserem heutigen Etappenziel am Lago di Tovel. Durch die sintflutartigen Regenfälle haben sich die vor uns liegenden Trailpassagen in eine einzige Schlammpiste verwandelt und so kämpft man sich mit geschulterten Bike durch den Dreck ... Eine Irrfahrt bzw. -wanderung ohne sichtbaren Weg oder eine Markierung über knapp 2 km bringt uns letztlich wieder auf festen, wenn auch nicht trockenen Untergrund und es folgt eine lustige Abfahrt bis Proveis. Der wieder einsetzende Regen zwingt uns dazu ohne größere Pausen weiter zu radeln und schon bald sind wir über die Zwischenstation Cles in Tuenno gelandet. Es sind "nur" noch 13 km bis zum Ziel, doch es schüttet immer weiter. So wird die Auffahrt zum Lago di Tovel ein sehr feuchtes Vergnügen und wir sind froh, daß wir dort angekommen ein kleines Zimmer bekommen (wir hatten keine Reservierung gehabt diesmal) und erstmal warm duschen können. Leider sind beinahe all unsere Klamotten naß bzw. feucht, so daß wir selbst beim Abendessen barfuß zu Tisch gehen müssen ... Handicap an dieser Unterkunft ist offensichtlich, daß die Leute dort fast nur italienisch sprechen, so daß man sich öfters mit Händen und Füßen verständigen darf. Außerdem gibt es nur ein recht spärliches Abendessen, so daß wir beide mit leicht knurrendem Magen ins Bett gehen. Zuvor habe ich noch das inzwischen wieder besser gewordene Wetter genutzt und eine kleine Wanderung um den Lago gemacht, der friedlich inmitten der hohen Berge vor sich hin schlummerte.

Albergo Lago Rosso
Lago di Tovel  


6. Tag: Lago di Tovel - Pozzol di Floavona Alm - Rif. Stoppani - Rif. Graffer - Madonna di Campiglio - St. Antonio di Mavignola
Stats: 29,03 km - 9,09 km/h AVS - 3:11 h - 59,8 km/h MAX - +1350 hm
Die Brenta-Etappe - endlich ist sie da. Nach dem gestrigen Gewitter und Dauerregen ist heute wieder ein Tag mit Sonnenschein und blauem Himmel - ich bin froh, daß wir uns gestern trotz schlechten Wetters bis hierher vorgearbeitet haben, denn somit kann es heute gleich richtig losgehen. Die ersten 5 km schlängelt sich der Forstweg recht ordentlich die Berge rauf, wobei selbst Steigungen > 30% fahrend bewältigt werden. Ab der Pozzol di Floavona Alm ist es dann vorbei mit der Herrlichkeit, denn bis auf 2500 m (ca. 6 km lang) wird nur noch geschleppt oder geschoben. Haupthandicap an diesem Tag ist jedoch, daß ich fast nichts im Magen habe und dieser sich ständig zu Wort meldet. In der Albergo haben wir nur jeder eine Tafel Schokolade gekauft, einen Supermarkt gibt es nur unten in Tuenno. Hätten wir das am Vortag gewußt ... Naja, die wirklich einzigartige Atmosphäre in den oberen Bergregionen entschädigt für einiges und so macht es mir trotz steilster Anstiege, die es bis zum Rifugio Graffer hoch oben auf dem Bergkamm zu überwinden gilt, immer Spaß. Bei der Abfahrt auf übelster Schotterpiste schafft Tim es tatsächlich, sich einen Snakebite zu holen (unsere erste Panne bis dato). Sein Flickversuch stellt sich als nicht sonderlich erfolgreich heraus, denn schon wenige Minuten später ist wieder Ebbe im Reifen. Nach Austausch des Schlauchs geht es dann aber weiter bergab bis nach Madonna di Campiglio, einem recht noblen Skitourismus-Ort, in dem wir vergeblich eine geeignete Albergo suchen (Preise ab 60,- pro Nacht aufwärts und das direkt an der Hauptstraße haben uns nicht zugesagt). Schließlich landen wir ein paar Kilometer weiter in dem idyllischen Dörfchen St. Antonio di Mavignola, wo wir eine nette Albergo finden, in der wir die letzte Nacht verbringen, bevor es zum Endspurt Richtung Gardasee losgeht.

Brenta Unfreiwilliger Stopp


7. Tag: St. Antonio di Mavignola - Val d'Agola - Malga Movlina - Stenico - Lomaso - Dasindo - Riva del Garda
Stats: 82,50 km - 14,68 km/h AVS - 5:37 h - 77,8 km/h MAX - +1500 hm
Heute ist wieder ein traumhafter Sommertag. Nach diversen Einkäufen (!) geht es relativ früh gegen 9:00 los und wir strampeln gemütlich den Berg wieder ein Stückchen rauf, um auf unsere Originalroute durchs Val d'Agola zu treffen. Nach angenehmer, schattiger Auffahrt erreichen wir den Lago d'Agola, an dem wir ausgiebig rasten, um ordentlich gestärkt die letzte große Paßhöhe zu erklimmen. Einer Kuhherde folgend ziehend wir bald los und trotten gut einen Kilometer lang einen Wiesenpfad/Wandersteig hinauf, wo uns schließlich eine sagenhafte Aussicht auf die umliegenden, schneebedeckten Gipfel erwartet. Nach Fotopause geht es auf traumhafter Trailpiste nach unten. Eine schier nicht enden wollende Schotterpassage schließt sich an und wir düsen verstaubt und verdreckt bis auf etwa 600 m ins Tal. Auf Asphalt klappern wir dann unzählige kleine Dörfer ab, machen noch einen ungewollten Umweg von gut 10 km, da der Wegweiser uns in die Wüste schickt (diesmal wirklich ...) und radeln schließlich gen Rifugio St. Pietro, um einen ersten Blick auf den Gardasee zu erhaschen. Alternativ zur Bundesstraße geht es somit noch mal auf gut 900 m rauf, doch das ist am letzten Tag kein Problem. Dummerweise verirren wir uns mehrfach bei einer Wald- und Wiesenpassage, die auf keiner Karte zu finden ist, doch irgendwie gelangen wir auf einen Weg, der uns tatsächlich auf unsere Route zurückführt und uns den ersten Ausblick auf unser Ziel beschert. Der Gardasee liegt zum Greifen nah zu unseren Füßen! Es ist ein super Gefühl, das wirklich schwer zu beschreiben ist, wenn man nach all den Strapazen der letzten Tage endlich das Ziel vor Augen hat und einen nur noch eine kilometerlange Abfahrt auf der Straße davon trennt, seine erste Transalp erfolgreich zu beenden. Nach kurzem Abstecher zum Yachthafen von Riva finden wir auch schon bald unser vorher gebuchtes Quartier. Nach einer letzten Geldwechselaktion, ein paar Einkäufen und dem Vertilgen einer großen Pizza mache ich mich noch auf und erkunde das Umland zu Fuß. Kurz vor Mitternacht falle ich dann erschöpft, aber mehr als glücklich in mein Bett ...

Am nächsten Tag steht nicht mehr viel an, wir lassen es gemütlich angehen und machen uns am späten Vormittag auf den Weg vom Lago gen Rovereto, von wo es per Zug wieder zurück nach Steinach geht.

Kühe am Lago d'Agola Lago d'Agola
Passo Bregn de L'ors doss del Sabion

Schussfahrt Richtung Stenico Gücklich am Ziel Abschied vom Gardasee


Bilanz: etwa 350 km in 7 Tagen (18.07. - 25.07.1999), dabei ca. +11600 hm absolviert
Stats: pro Tag durchschnittlich etwa 50,00 km - 4:17 h - +1650 hm
Insgesamt war unsere erste Transalp wirklich genial, denn es gab so viele neue Eindrücke und Erfahrungen zu gewinnen, daß man sie hier gar nicht alle aufzählen kann. Die Natur überragte alles andere, man genoß bei jeder noch so anstrengenden Passage das "Alpen-Feeling". Sicherlich war es nicht immer leicht, man mußte sich schon öfters überwinden und seinen inneren Schweinehund besiegen, doch ich denke, das gehört zu einer Transalp-Tour einfach dazu. Nächsten Sommer bin ich auf alle Fälle wieder unterwegs ...