Die nunmehr neunte Alpenüberquerung war erneut ein voller Erfolg. Dieses Mal ging es mit Andi und Martin zu dritt auf Tour. Für die Strecke ab der Dürrensteinhütte bis ins Valsugana waren wir insgesamt sogar 10 Leute, da noch Anja und Monika, mit denen ich im April auf Skitour war, mit ein paar Freunden eine 5-Tages-Transalp, die ich vorher für sie ausgearbeitet hatte, parallel zu uns fuhren. So haben wir in der ungewohnt großen Runde abends viel Spaß gehabt in der Dürrensteinhütte, im Rif. Croda da Lago und am Passo di Valles.
Die Streckenführung bot auch für mich einiges an Neuem, selbst in den Dolomiten, in denen ich schon fast jede Ecke mal erkundet habe, ging es mal auf mir noch unbekannten Wegen voran. Perfekt!
Und - was soll ich sagen - auch der Termin war erneut richtig gut gewählt. Wir hatten 9 Tage lang gutes und vielfach richtig heißes Wetter. Die Hitzegewitter sind bis auf zwei Ausnahmen immer an uns vorbeigezogen und wir sind nur bei der Abfahrt nach Posina richtig naß geworden. Ansonsten konnten wir uns nicht beklagen .
Das Material hat bis auf drei Platten gehalten, wobei es auch das erste mal in all den Jahren mich erwischt hat (riesige Sicherheitsnadel mitten durch den Mantel und Schlauch gebohrt ... was es nicht alles auf Schotterwegen gibt).
Dass wir zu dritt dann doch etwas
langsamer unterwegs waren, zeigte sich darin, dass wir abends meist erst zu späterer Stunde am Ziel waren. Martin hat sich bei seiner ersten Transalp aber tapfer geschlagen und hat das anspruchsvolle Programm ebenso wie wir gut gemeistert. Richtig am Limit waren wir bei keiner Etappe - und das war auch gut so.
Insgesamt war die Tour also wieder richtig schön gewesen. Nun lasse ich mich mal selbst überraschen, welche Ideen über den Winter für die nächste Transalp-Tour kommen ...
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