Nach diversen kleinen Treffen am Gardasee zum Ende der Adidas Transalp Challenge, wo Robert und ich beide dort unten waren, ergab es sich nun endlich mal eine größere kollektive Biketour zu unternehmen. Die Planung zum Weissbier-Express hat Robert komplett übernommen, er kennt ja in den Dolomiten fast jeden Stein :-) Nach einigem Hin und Her stand letztlich auch ein Termin fest, zu dem alle konnten, so dass es dann Ende August endlich losgehen konnte. Als ich dann in St. Vigil zu der Truppe dazugestossen bin nach einer Klettersteig-Tour an den Cirspitzen mit Andi, Chirs und Birgit, die dort unten gerade Urlaub machten, und einer 1 1/2 tägigen Solo-Biketour am Bindelweg und Col di Lana, waren wir noch zu fünft: Marc, Wieland, Bernd, Robert und ich. Nun hiess es also kreuz und quer durch die Dolomiten zu biken und einige der schönsten Ecken zu besuchen. Wunderbare Aussichten :-)

Sonnenaufgang daheim auf dem Weg zur Arbeit am Abreisetag

1. Tag:
Teil 1

per Bike: Parkplatz nähe Grödner Joch - Grödner Joch

Stats: per Bike: 2,34 km - 8,6 km/h AVS - 0:15 h (07.15 - 07.35) - 10,8 km/h MAX - +150 hm/-0 hm

Fotos zum 1. Tag in höherer Qualität

Parkplatz unterhalb des Grödner Jochs, wo ich genächtigt habe Tourstart gen Grödner Joch mit Cirspitzen-Panorama Morgendlicher Blick über den Talkessel gen Corvara

Blick vom Grödner Joch gen Süden in die Sellagruppe   Blick vom Grödner Joch zum Langkofel   Kapelle am Grödner Joch mit Langkofel

1. Tag:
Teil 2

zu Fuß: Grödner Joch - Große Cirspitze - Cir 5 - Grödner Joch

Stats: zu Fuß: 5:00 h (08.45 - 13.45) - +660/-660 hm

Chris, Andi und ich beim Aufstieg zu den Cirspitzen
Chris, Birgit und Andi beim Aufstieg zu den Cirspitzen

Blick gen Süden in die Sellagruppe

Birgit und die Gemse   Andi beim Klettern gen Große Cirspitze   Chris beim Klettern gen Große Cirspitze

Andi und ich an der Großen Cirspitze mit dem Langkofel im Hintergrund
Chris beim Einstieg in den Klettersteig zur Cir 5 Andi, ich und Birgit in der Steilwand zur Cir 5

Birgit in der Steilwand zur Cir 5
Gipfelaufschwung zur Cir 5
Ich am Gipfel der Cir 5

Birgit beim Abstieg von der Cir 5 Ich beim luftigen Abstieg von der Cir 5
Chris, ich und Andi knapp unterhalb der Cir 5

Ich im mittleren Teil beim Abstieg von der Cir 5 Blick zurück auf die ausgesetzte Aufstiegsroute zur Cir 5

1. Tag:
Teil 3

per Bike: Grödner Joch - Rif. Gerald - Weg 653 - Sellajoch über Straße - Weg 655 - Rist. Lupo Bianco - Alb. Pordoi - Rif. Belvedere - Bindelweg - Bindelweghütte

Stats: per Bike: 25,81 km - 9,1 km/h AVS - 2:50 h (14.05 - 18.45) - 43,2 km/h MAX - +1100/-800 hm



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An der Steinernen Stadt nähe Sellajoch
Weg 655 vom Rif. Valentini gen Rist. Lupo Bianco mit Marmolada-Panorama Blick zurück gen Langkofel

Auf dem Weg 655 mit Sella-Panorama   Blick zurück gen Langkofel   Blick zur Pordoi-Spitze bei der Auffahrt zum Rif. Belvedere

Marmolada-Panorama kurz vorm Rif. Fredarola

Blick zurück zum Rif. Belvedere   Beginn Bindelweg kurz nach dem Rif. Fredarola   Bindelweg mit Marmolada

Traumhaftes biken auf dem Bindelweg Bindelweghütte, Lago di Fedaia und ich ...

Lago di Fedaia, Marmolada und ich ... Abendstimmung über dem Lago di Fedaia



2. Tag: Bindelweghütte - Bindelweg - Porta Vescovo - Weg 699 - Weg 634 - Ornella - Soraruaz - Alb. Al Forte - Livinallongo - Pala - Weg 21 - Teriol Ladin - Ciamplo - Cenglei - Pso. Sief - Weg 23 entlang des Störeskamms - Rif. Pralongia - Rif. Bioch - Malga Ciablun - Talstation Seilbahn Arlara - Corvara - Colfosco - Parkplatz nähe Grödner Joch
Stats: 50,91 km - 8,9 km/h AVS - 5:44 h (06.40 - 17.20) - 37,8 km/h MAX - +2060/-2520 hm



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Fotos zum 2. Tag in höherer Qualität

Morgens an der Bindelweghütte
Bindelweg gen Porta Vescovo

Marmolada-Panorama am Morgen

Blick zurück gen Porta Vescovo bei der Abfahrt nach Ornella

Einer der zahlreichen Skilifte bei Arabba, im Sommer noch hässlicher als im Winter ... Blick auf alte Stellungen bei der Abfahrt gen Ornella Nette Aussicht bei der Abfahrt gen Ornella

Bei der Abfahrt gen Ornella: 150 m abseits des Weges endlich Wasser!   Am Albergo al Forte nach rasanter Abfahrt von Ornella   Blick über die Dächer von Livinallongo

Auf der Militärpiste, die südlich um den Col di Lana zieht   Alte Stellung am Cenglei unterhalb des Col di Lana   Bis zu dieser Stellung sind gut 200 hm anstrengend über den Teriol Ladin zu schieben ...

Deutlich zu erkennen sind die Folgen der Sprengung des Bergrückens am Col di Lana ... Über den Teriol Ladin geht's fast nonstop schiebenderweise weiter zum Sief-Sattel ...

Wunderbares Panorama am Siefsattel gen Settsass

Wunderbares Panorama am Siefsattel gen Lagazuoi

Bikerfeindliche Steinwüste auf dem Weg 23 gen Pralongia - mind. 30 Minuten Tragen und Schieben   In der Steinwüste unterhalb des Settsass ... Das Tragen ist ziemlich kräftezehrend, aber für Umkehr ist es zu spät ...   Biken über liebliche Wiesen gen Pralongia - kleine Entschädigung für das Geschleppe zuvor ...

Herrlicher Wiesentrail gen Pralongia Blick zurück gen Settsass

Am Rif. Pralongia: Blick zurück auf den netten Wiesentrail
Nähe Colfosco: Blick ins berühmte Val di Mesdi



3. Tag:
Teil 1
Nähe St. Martin in Thurn - Zwischenwasser - St. Vigil
Stats: 19,34 km - 22,0 km/h AVS - 0:52 h (09.05 - 10.20) - 43,2 km/h MAX - +220/-300 hm

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Fotos zum 3. Tag in höherer Qualität

Nette Morgenstimmung nach wenig erholsamer und verregneter Nacht im Auto bei La Villa

3. Tag:
Teil 2
Sexten - Malga Coltrondo
Stats: 13,56 km - 11,1 km/h AVS - 1:13 h (17.05 - 18.35) - 28,8 km/h MAX - +640/-90 hm



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4. Tag: Malga Coltrondo - Nähe Kniebergsattel - Trail Costa della Spina - Malga Coltrondo
Stats: 20,12 km - 8,5 km/h AVS - 2:22 h (13.40 - 16.35) - 28,8 km/h MAX - +860/-860 hm



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Fotos zum 4. Tag in höherer Qualität

Robert auf dem Costa della Spina Trail - bei Sonne hat man die Sextener Dolomiten zur Rechten zum Greifen nah Marc und ich auf dem Costa della Spina Trail



5. Tag: Malga Coltrondo - Padola - Pso. San Antonio - Auronzo - Valle Marzon - Val d'Onge - Rif. Citta di Carpi
Stats: 37,95 km - 10,0 km/h AVS - 3:48 h (11.10 - 17.25) - 45,0 km/h MAX - +1530/-1310 hm



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Fotos zum 5. Tag in höherer Qualität

Nach einer Reifenpanne bei Bernd nutzt Robert die Chance zur erfrischenden Wäsche am Wegesrand Die Cadinigruppe bei der mühsamen Auffahrt durchs Val d'Onge gen Rif. Citta di Carpi

Rif. Citta di Carpi nachts gegen 1:45 mit Blick gen Sorapis-Gruppe Herrliche Aussicht bei Vollmondnacht auf die Cadini-Zacken



6. Tag:
Teil 1
zu Fuß: Rif. Citta di Carpi - M. Campoduro - Rif. Citta di Carpi
Stats: zu Fuß: 1:30 h (07.00 - 8.30) - +150/-150 hm

Fotos zum 6. Tag in höherer Qualität

Frühmorgendlicher Blick auf die Cadini-Gruppe beim Aufstieg zum M. Campoduro

Geniale Morgenstimmung mit den Tofanen und dem Monte Cristallo

Die Tofanen, Monte Cristallo und die Cadini-Spitzen am Morgen

Traumhafter Blick in die Cadini-Gruppe sowie zu den Drei Zinnen

Grandiose Morgenstimmung bei meinen Gipfelausflug gen M. Campoduro   Die Cadini-Gruppe und ich   Blick zur Sorapis-Gruppe

Cadini-Spitzen mit Drei Zinnen Nach erfolgreichem Abstieg über den Mini-Klettersteig noch mal ein schöner Blick zur Citta di Carpi-Hütte und in die Cadini-Gruppe

6. Tag:
Teil 2
Per Bike: Rif. Citta di Carpi - Nähe Rif. Col de Varda - Lago di Misurina - Nähe Schluderbach - Cimabanche - Alter Bahnweg - Alb. Fiames - Cortina d'Ampezzo - Pocol - Straße Richtung Pso. Giau - Weg 434 - Malga Federa - Rif. Croda da Lago
Stats: Per Bike: 49,49 km - 12,7 km/h AVS - 3:53 h (09.40 - 18.30) - 54,0 km/h MAX - +1200/-1290 hm



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Aufbruch von der Citta di Carpi-Hütte: Marc, ich, Bernd, Robert und Wieland von links nach rechts   Robert auf dem Trail von der Citta di Carpi-Hütte gen Col di Varda   Traumhaftes Biken Richtung Col di Varda

1a-Panorama mit der Sorapis-Gruppe, den Tofanen und dem Monte Cristallo

Am Misurina-See
Ein Stück weiter am Misurina-See Robert und Bernd mit Blick zu den Drei Zinnen

Schöne Aussicht bei der Abfahrt gen Schluderbach Bernd und Robert auf dem alten Bahnweg gen Cortina

Noch mal der alte Bahnweg, auf dem sich's ziemlich entspannt dahin rollen läßt Bernd und Wieland bei der steilen Auffahrt zur Malga Federa

Schönes Panorama von der Malga Federa

Becco di Mezzodi zum Abend Abendstimmung am Rif. Croda da Lago



7. Tag: Rif. Croda da Lago - (Seeumrundung zu Fuß - ) Forc. Ambrizzola - Forc. Giau - Weg 436 - alte Straße zum Pso. Giau - Rif. Fedare - Rif. Averau - Weg 441 - Straße zum Pso. Falzarego - Pso. Valparola - Cimitero di Guerra - Weg 18 über Eisenofenalm - Sorega - St. Kassian - Nähe La Villa - Pedratsches - nähe St. Martin in Thur
Stats: 44,50 km - 9,9 km/h AVS - 4:30 h (07.35 - 17.45) - 55,8 km/h MAX - +1490/-2230 hm



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Fotos zum 7. Tag in höherer Qualität
Ich am Morgen vorm Rif. Croda da Lago
Beginn der Wanderung um den Lago  Federa Blick über den Lago Federa zm Becco di Mezzodi

Blick zum Becco di Mezzodi und zur Forcella Ambrizzola   Auffahrt zur Forcella Ambrizzola   Auffahrt zur Forcella Ambrizzola, Blick zurück gen Croda da Lago

Panorama von der Forcella Ambrizzola gen Croda da Lago und ins Tal gen Cortina

Panorama von der Forcella Ambrizzola mit Monte Pelmo, Monte Civetta und Monte Formin

Idyllische Rast an der Forcella Ambrizzola   Beginn des Downhills von der Forcella Ambrizzola gen Forcella di Giau   Die Kuh hat's auf meine Satteltasche abgesehen und knabbert genüsslich daran rum ...

Abzweig auf dem Weg zur Forcella di Giau Der Downhill-Spaß geht weiter bei herrlichem Civetta-Panorama

Panorama mit Monte Pelmo und Civetta auf dem Weg zur Forcella di Giau

Panoramablick Richtung Forcella di Giau

Blick zu den Tofanen von der Forcella di Giau

Panorama von der Forcella di Giau zu Averau und den Tofanen

Anspruchsvoller Trail von der Forcella di Giau mit Tofana-Blick Wiesentrail Richtung Giau-Paßstraße mit Averau und Tofanen

Wiesentrail Richtung Giau-Paßstraße mit den Tofanen Blick zurück zur Forcella di Giau von der Giau-Paßstraße

Panorama von der Giau-Paßstraße mit Averau, den Tofanen und Lagazuoi

Panorama vom Giau-Paß mit Marmolada, Monte Pore, Col di Lana und Settsass

Das beeindruckende Nuvolau-Massiv vom Giau-Paß betrachtet Monte Pore beim Weg zum Rif. Averau

Blick zum Averau beim steilen Aufstieg zum Rif. Averau Blick zur Marmolada beim steilen Aufstieg zum Rif. Averau

Traumhaftes Panorama am Rif. Averau mit den Tofanen

Averau-Hütte Tofana di Rozes und ich ...
Blick hinüber zum Nuvolau vom Weg 441

Aussicht vom Weg 441 Richtung Marmolada   Der Weg 441 vom Rif. Averau gen Castello: Mit guter Fahrtechnik macht der Trail richtig Laune   Blick zurück vom Weg 441 gen Averau und Nuvolau

Blick vom Weg 441 zum Sasso di Stria und Lagazuoi Blick von der Falzarego-Paßstraße gen Sasso di Stria und Lagazuoi

Blick vom Passo Valparola zurück zum Averau Lago und Rifugio Valparola

Das gesamte Lagazuoi-Massiv vom Passo Valparola betrachtet

Cimitero di Guerra auf dem Weg vom Passo Valparola nach St. Kassian Blick in die Kreuzkofelgruppe nach starken Regenschauer


Bilanz: etwa 264 km in 7 Tagen (28.08. - 03.09.2004), dabei ca. +9250/-9400 hm absolviert
Stats: pro Tag durchschnittlich etwa 38,00 km und +1320 hm
Die Tour mit den Jungs war sehr spassig gewesen, keine Frage. Wir haben uns gut verstanden und hatten auch genug Zeit die schöne Bergwelt um uns herum zu genießen, da es relativ gemütlich zur Sache ging, wie die Etappenleistungen zeigen. Mal ohne ein knackiges Bikeprogramm jeden Tag unterwegs zu sein, hat auch mal was für sich. Als es an der Malga Coltrondo dann vom Wetter her einen Tag nicht so gut war, sind wir einfach spontan auf der Hütte geblieben und haben es uns dort bei Speis und Trank gut gehen lassen (wobei es aber trotz des Wetters noch die kleine Tour über den herrlichen Costa della Spina Trail von Robert, Marc und mir gab ...). Am nächsten Tag haben wir dann einfach das Programm vom Vortag nachgeholt, was aber immer noch gut gepaßt hat.

Insgesamt haben wir sehr viele schöne Trails absolviert, vor allem in den Sextener Dolomiten am Rif. Citta di Carpi hat's mir super gefallen. Auch am letzten Tag, als ich alleine vom Rif. Palmieri zurück zu meinem Auto aufgebrochen bin, da ich noch für 2 Tage in die Texelgruppe wollte, kam ich noch voll auf meine Kosten vom Wetter wie von den Wegen her (z.B. auf dem 441er vom Rif. Averau gen Castello). Alles in allem war es also eine wunderbare Tour. Auch wenn ich nun schon so oft in den Dolomiten war, dort gefällt es mir immer wieder und es gibt noch zahlreiche Ecken, die ich nicht kenne, so dass es einem dort sicher nicht so schnell langweilig wird. Mal schauen, aber vermutlich geht's 2005 auch wieder in irgendeiner Form dort runter. Let's see :-)