Preview zur Transalp-Tour 2005 1 mit Eckdaten, Etappenplanung und Fotos

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Weitergehende Infos wie Unterkünfte, Packliste, detaillierte Wegweiser, Übersichtskarte u.a.





1. Tag: Vinaders am Brenner - Sattelberg - Grenzkammstrasse - Sandjöchl - Weg 1 - Gossensass - Nähe Silbergasser - Zirogalm - Enzianhütte
Stats: 41,09 km - 8,9 km/h AVS - 4:37 h (11.55 - 18.55) - 48,4 km/h MAX - +1980/-1270 hm


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Fotos zum 1. Tag in höherer Qualität

Start bei super Wetter in Vinaders - FORZA!   An der Staatsgrenze, wo uns eine Konfrontation mit dem bikerfeindlichen Sattelalmbauern erspart blieb ...   Andi bei der Auffahrt zum Sattelberg kurz nach der Grenze

Andi im Mittelteil der Auffahrt zum Sattelberg   Andi und ich am Sattelberg   Andi an der Sattelbergkaserne am Brenner Grenzkamm

Andi auf der Brenner Grenzkammstraße Zwischenstopp zum Wasser auffüllen an der Brenner Grenzkammstraße

Panoramablick an der Brenner Grenzkammstraße

Netter See an der Brenner Grenzkammstraße Schöne Rast nach kurzem Abstecher zum Sandjöchl
Beginn des Trails 1 nach Gossensass knapp unterhalb des Sandjöchls

Ich auf dem sehr spassigen Trail 1 gen Gossensass   Andi bei der Ankunft an der Enzianhütte   Abendstimmung an der Enzianhütte



2. Tag: Enzianhütte - Schlüsseljoch - Fußendraß - Pfunderer Joch - Weitenbergalm - Dun - Pfunders - Vintl - Mühlbach - Natz-Schabs
Stats: 52,34 km - 11,3 km/h AVS - 4:39 h (08.05 - 17.35) - 73,8 km/h MAX - +1720/-2700 hm


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Fotos zum 2. Tag in höherer Qualität

Enzianhütte am Morgen beim Aufbruch   Auf dem Weg gen Schlüsseljoch mit Blick zurück zur Zirogalm und zur Brenner Grenzkammstraße, die wir am Vortag genießen konnten   Abfahrt vom Schlüsseljoch mit Blick übers Pfitschertal

Blick ins wolkenverhangene Pfitschertal von Fussendrass Ich bei der steilen und zähen Auffahrt zum Pfunderer Joch mit dem am Morgen absolvierten Schlüsseljoch im Hintergrund
Blick zur Alm auf halber Strecke zum Pfunderer Joch

Andi kurz vor der Bachquerung - das Pfunderer Joch liegt direkt voraus, aber ist doch noch fast eine Stunde entfernt ...
Brotzeit an der verfallenen Großbergbach-Brücke Blick zurück ins Tal, wo wir vor gut drei Stunden losgestrampelt sind ...

Andi in den letzten Serpentinen am Pfunderer Joch Andi kurz vorm Pfunderer Joch Auf den letzten Metern zum Pfunderer Joch gebe ich noch mal alles ...

Andi und ich glücklich am Pfunderer Joch   Ich auf dem Altschneebrett am Pfunderer Joch   Andi bei den ersten sehr steilen Metern vom Pfunderer Joch

Das Steilstück am Pfunderer Joch hat uns beiden richtig Spaß gemacht, verlangt jedoch gute Fahrtechnik und wohldosiertes Bremsen ...
Ich beim langsam flacher werdenden Steilstück am Pfunderer Joch Andi bei der genialen Trail-Abfahrt vom Pfunderer Joch

Andi beim Trailen vom Pfunderer Joch
Trail vom Pfunderer Joch mit genialer Aussicht zum Hochfeiler
Andi auf dem schönen Trail kurz vor der Weitenbergalm

"Ich sag's Euch, mit Racing Ralph-Reifen ist die Abfahrt vom Pfunderer Joch kein Spaß!" :-) Neugiere Kuh kurz vor der Weitenbergalm

Pizza futtern in Natz nach toller Etappe übers Pfunderer Joch Wir genießen das lockere Leben in der Pension am See in Natz-Schabs und lassen uns das Bierchen auf dem Balkon schmecken



3. Tag:

Natz-Schabs - Mühlbach - Geigerhof - Gruberhof - Zumis - Ronerhütte - Starkenfeldhütte - Kreuzwiesenhütte - Turnaretschhütte - Lüsener Joch - Maurerberghütte

Stats: 44,28 km - 8,5 km/h AVS - 5:13 h (08.45 - 18.55) - 43,4 km/h MAX - +2070/-870 hm
zu Fuß ohne Bike zusätzlich ca. 200 hm (Wanderung zum Maurerberg)


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Fotos zum 3. Tag in höherer Qualität

Blick von unserem Balkon der Pension in Natz-Schabs   Frühstück in der Pension am See - da bleibt kein Wunsch offen! Vor allem da es auch noch Eier sowie Müsli und Obst am Buffet gab :-)   Unsere Pension am See in Natz-Schabs, wo wir uns auch beim zweiten Mal rundum wohl gefühlt haben

Abstecher zum Schloß Rodeneck   Wildpferde hoch oberhalb von Lüsen   Kurz vorm Gruberhof bei der Auffahrt zum Zumis

Mittagsrast an der Ronerhütte mit einem leckeren Bierchen ...   Schöne Aussicht gen Norden auf der Hochebene zwischen Rastnerhütte und Starkenfeldhütte   Beginn des herrlichen Trails 20b vom Lüsener Joch, der jedoch erst am Folgetag auf dem Programm stand ...

Andi am Lüsener Joch Andi auf dem Pfad vom Lüsener Joch gen Maurerberghütte

Geniales Panorama auf dem Weg zur Maurerberghütte: Andi drückt dies überdeutlich aus :-)

Kurz vor der Maurerberghütte mit tollem Blick zum Peitlerkofel   Andis Fat Albert, der bis auf den schwachen Seitenwandschutz an sich ein zuverlässiger Tourenreifen ist/war ...   Blick hinunter zur Maurerberghütte beim abendlichen Spazieren

Peitlerkofel in der Abendsonne beim Aufstieg zum Maurerberg   Schöne Aussicht hinüber zum Maurerberg, der bald erreicht ist ...   Peitlerkofel-Panorama beim Aufstieg zum Maurerberg

Traumhafter Sonnenuntergang am Maurerberg
Herrliche Abendstimmung am Maurerberg Herrliche Abendstimmung beim Zurückbummeln vom Maurerberg



4. Tag: Maurerberghütte - Lüsener Joch - Weg 20b - Antermoi - St. Martin in Thurn - Pastrogn - Pederoa - Lunz - La Val - Armentarawiesen - Heiligkreuz-Hospiz
Stats: 36,91 km - 10,5 km/h AVS - 3:31 h (07.55 - 14.00) - 63,0 km/h MAX - +1300/-1390 hm
zu Fuß ohne Bike zusätzlich ca. 400 hm (Beginn des Klettersteigs gen Heiligkreuzkofel)


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Fotos zum 4. Tag in höherer Qualität

Wir zwei mit dem Peitlerkofel vor der Maurerberghütte   Andi am frühen Morgen vor der imposanten Peitlerkofel-Kulisse   Früh morgens am Beginn des Trails 20b vom Lüsener Joch

Oberhalb von Pederoa nach schöner Alternativ-Strecke über Pastrogn Blick übers Wengental bei unserer mittäglichen Rast
Andi beim letzten Anstieg gen Heiligkreuz-Hospiz

Diesen netten Trail geht's runter gen Heiligkreuz-Hospiz Die letzten Meter zum Heiligkreuz-Hospiz
Bierchen am Heiligkreuz-Hospiz nach Stärkung mit Spaghetti

Am Heiligkreuzkofel-Aufstieg - das Wetter scheint nach und nach zu kippen und uns einen Strich durch die Rechnung zu machen ..
Andi auf dem recht leichten Klettersteig gen Heiligkreuzkofel



5. Tag: Heiligkreuz-Hospiz - St. Kassian - Eisenofenalm - Cimitero di Guerra - Passo Valparola - Passo Falzarego - Rif. Cinque Torri - Rif. Averau - Rif. Nuvolau
Stats: 31,28 km - 8,5 km/h AVS - 3:41 h (07.05 - 15.10) - 65,0 km/h MAX - +1570/-1060 hm
zu Fuß ohne Bike zusätzlich ca. 400 hm (Klettersteig auf den Monte Averau)


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Fotos zum 5. Tag in höherer Qualität

Blick in die himmelwärts ragende Wand des Heiligkreuzkofel-Stocks Beine vertreten am Heiligkreuz-Hospiz am frühen Morgen

Frühmorgendlicher Panoramablick vom Heiligkreuz-Hospiz

Die Marmolada in ihrer vollen Pracht vom Heiligkreuz-Hospiz
Traumpanorama am frühen Morgen am Heiligkreuz-Hospiz, mit der Königin der Dolomiten, der Marmolada, im Hintergrund Andi auf einem glitschigen Steg bei der Abfahrt gen St. Kassian

Kurzer Zwischenstopp an der Eisenofenalm   Von der Eisenofenalm weg hat mich diese Schweinefamilie verfolgt ...   Netter See am Passo Valparola mit dem Col di Lana im Hintergrund

Schöne Aussicht vom Passo Valparola zum Col di Lana Ich am Passo Valparola mit Nuvolau und Averau im Hintergrund

Andi vor der beeindruckenden Kulisse des Hexensteins am Falzaregopaß
Super Aussicht auf die Tofana-Südwand beim gemütlichen Cruisen

Traumhafter Blick zur Tofana di Rozes und zur Tofana di Mezzo

Andi kurz vorm Rifugio Cinque Torri auf der gut fahrbaren Asphaltpiste, danach war grobschottriges Terrain angesagt ...   Immer steiler werdenden Schotterpiste gen Rifugio Averau   Andi mit dem großen Turm der Cinque Torri im Hintergrund

Endlich am Rifugio Averau   Überwinden der ersten Steilstufe zum Nuvolau mit den Tofanen voraus   Andi bei den anstrengenden Schiebemetern zur Nuvolauhütte

Panorama mit den Tofanen und den Cinque Torri

Blick von der Nuvolauhütte zum Averau und zum Weg 441, der sich als toller Trail das ganze Massiv am Hang entlang zieht   An der Nuvolauhütte: Die Tofanen sind schon in Reichweite :-)   Panoramablick beim Averau-Aufstieg zu den beeindruckenden Tofanen

Nette Passage am leichten Averau-Klettersteig
Schöne Aussicht gen Nuvolau und Monte Pelmo beim Averau-Aufstieg Unsere Alternativ-Kletterei gen Averau im letzten Teil führte uns erst zum Nebengipfel, von dem es noch über die Steilstufe zum Gipfel ging

Glücklich am Gipfel des Averaus, im Hintergrund klein die Nuvolauhütte   Geschafft! Andi und ich am Gipfel des Averau mit grandioser Aussicht   Blick über die Cinque Torri und Cortina zum Cristallo-Massiv

Ich beim Abklettern vom Averau-Gipfel   Wie ein Adlerhorst thront die Nuvolauhütte oben am Nuvolau-Gipfel   Super Aussicht zum Passo Giau und zum Cristallo-Stock rechts hinten

Andi und ich am Nuvolau vor unvergeßlichem Dolomiten-Panorama   Nuvolauhütte am Abend   Ich auf dem Hubschrauberlandeplatz des Nuvolau mit den Tofanen

Andi beim Trackstand auf dem Hubschrauberlandeplatz des Nuvolau   Relaxen am Abend vor der Nuvolauhütte   Tolle Abendstimmung an der Nuvolauhütte mit dem Antelao voraus

Traumhafte Abendstimmung mit Blick zum Götterthron, dem M. Pelmo Beim Sonnenuntergang auf der Terasse der Nuvolauhütte

Das letzte Licht des Tages vor der Nuvolauhütte Der Mond leuchtet hell überm Passo Giau, hinten rechts die Civetta



6. Tag: Rif. Nuvolau - Weg 441 - Strada delle Vena - Ruon - Selva di Cadore - Pescul - Rif. Fertazza - Monte Fertazza - Alleghe - Forcella San Tomaso - Rif. Laggazon -Caviola - Falcade
Stats: 58,60 km - 10,1 km/h AVS - 5:48 h (06.50 - 19.00) - 67,6 km/h MAX - +1840/-3250 hm


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Fotos zum 6. Tag in höherer Qualität

Die Nuvolauhütte am frühen Morgen   Andi am Nuvolau vor genialer Marmolada-Kulisse   Ich vor dem steil aufragenden Averau-Massiv

Andi oben rechts als kleiner Punkt auf dem Felsband vom Nuvolau ...   Andi beim Trailen von der Nuvolauhütte gen Rifugio Averau   Ich beim Trailen vom Nuvolau vor dem gigantischen Tofana-Stock

Andi auf dem 441er mit der Dolomiten-Königin direkt voraus   Ich im oberen Teil des 441ers   Andi beim Trailen auf dem Weg 441 mit Marmolada-Blick

Punta Panoramico mit der Civetta und dem Alleghe-See Gemeinsam am Monte Fertazza mit dem Civetta-Massiv im Hintergrund

Andi am Monte Fertazza 1100 m über dem Alleghe-See
Leichtester Teil der sehr unterhaltsamen Alleghe-Trails



7. Tag: Falcade - Passo di Valles - Val Venegia - Weg 712 - Passo Rolle - Abzweig Ponte di Fosse - San Martino di Castrozza - Lago di Calaita - Canal San Bovo - Caoria - Rif. Revavaie
Stats: 71,19 km - 12,6 km/h AVS - 5:38 h (10.25 - 19.30) - 84,9 km/h MAX - +2100/-2120 hm


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Fotos zum 7. Tag in höherer Qualität

Die imposanten Focobon-Türme hoch oben über Falcade   Netter Blick zurück ins Tal vom Passo Valles   Zwischenstopp am Passo Valles

Umfassende Aussicht ins idyllische Val Venegia Umfassende Aussicht ins idyllische Val Venegia
Leuchtend grüne Bäume im Val Venegia, die scheinbar im Nichts wachsen

Leuchtend grüne Bäume im Val Venegia, die scheinbar im Nichts wachsen
Blick zurück auf die Schotterpiste durchs Val Venegia

Andi und ich vor Cima della Vezzana und Cimon della Pala
Super Blick über die Baita Segantini in die Palagruppe

Super Blick über die Baita Segantini in die Palagruppe

Blick auf die Schotterpiste und den Trail 712 gen Passo Rolle Abfahrt mit Traumpanorama vom Passo Rolle, an der Ponte di Fosse nach gut 200 hm bietet sich dann der leichte Trail gen San Martino an

Ich vor der imposanten Erscheinung der Cima della Madonna Auf ziemlich holpriger Piste geht's zum Laga di Calaita



8. Tag: Rif. Revavaie - Passo Cinque Croci - Weg 326 - Rif. Carlettini - Rif. Crucolo - Agnedo - Borgo Valsugana - Levico Terme
Stats: 57,38 km - 12,6 km/h AVS - 4:32 h (08.40 - 16.20) - 63,6 km/h MAX - +1150/-1740 hm


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Fotos zum 8. Tag in höherer Qualität

Malga Val Cion etwas unterhalb des Passo Cinque Croci
Netter Ausblick am Wegesrand kurz vorm Passo Cinque Croci Ankunft am Passo Cinque Croci

Verdiente Rast am Passo Cinque Croci
Andi auf gut 1800 m auf dem Weg 326 vom Passo Cinque Croci
Andi beim Trailen auf dem stellenweise recht anspruchsvollen Weg 326 vom Passo Cinque Croci gen Rifugio Carlettini

Kleiner Gag im Val Sugana :-) Abendlicher Blick von Levico Terme zum Forte Spitz Verle, das mitten in der Gewitterfront hoch oben über dem Val Sugana thront



9. Tag: Levico Terme - Kaiserjägerweg - Forte Belvedere - Carbonare - Forte Cherle - Forte Sommo Alto - Passo Coe - Forte Dosso del Sommo - Serrada - Strada Vecchia - Rovereto - Mori - Riva
Stats: 100,09 km - 14,3 km/h AVS - 6:58 h (08.35 - 21.00) - 63,6 km/h MAX - +2080/-2500 hm


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Fotos zum 9. Tag in höherer Qualität

Nach dem abendlichen Gewitter ist die Luft wieder schön klar, so dass unsere Auffahrt über den Kaiserjägerweg schöne Aussicht verspricht
Erinnerung an den Ersten Weltkrieg am Kaiserjägerweg Herrliche Sicht vom Kaiserjägerweg zum Marzola-Kamm und dem See

Enger Tunnel am Kaiserjägerweg
Blick über den Lago di Caldonazzo und den Kaiserjägerweg Blick über den Lago di Caldonazzo und den Kaiserjägerweg

Altes Geschoß am Forte Belvedere Andi am Forte Belvedere Nette Aussicht am Forte Belvedere

Interessanter Blick über den Kehlgraben des Forts Belvedere
Bei meiner Erkundung des Forts Belvedere Am Forte Belvedere mit Blick gen Val d'Astico

Mittägliche Rast am Forte Belvedere   Infotafel zum ehemaligen Frontverlauf am Forte Belvedere   Oben auf dem Forte Cherle, wo zu Kriegszeiten mal diverse Geschosse zur Verteidigung montiert waren

Blick zu den Resten des Forte Cherle Andi an einer Infotafel am Forte Cherle
Nach meiner Solo-Erkundung eines dunklen Ganges im Forte Cherle ...

Ich beim Erkunden des Forte Cherle   Zwischen Carbonare und Passo del Sommo waren zahlreiche markierte Wander- und Bikepisten dem Skizirkus-Wahn zum Opfer gefallen ...   Zwischen Carbonare und Passo del Sommo waren zahlreiche markierte Wander- und Bikepisten dem Skizirkus-Wahn zum Opfer gefallen ...

Am Abzweig der Strada Vecchia gab's noch mal zwei kleine Bierchen, damit wir auch schön flüssig den Trail runterkommen :-)
Andi hat genau wie ich seinen Spaß auf der Strada Vecchia Ich auf der Strada Vecchia

Bei der Abfahrt gen Rovereto war auch noch dieses spaßige Bild drin :-) Das "Standardbild": Erster Blick auf den Gardasee nach 9 anspruchsvollen Etappen durch die Alpen - unbeschreiblich!

Abendstimmung über Torbole kurz vor der letzten Abfahrt Nach sehr langer Schlußetappe sind wir gegen 20:30 endlich am Gardasee - wieder einmal haben wir die Alpen bezwungen!



Bilanz: etwa 495 km in 9 Tagen (15.07. - 23.07.2005), dabei ca. +15800 hm/-16900 hm absolviert
Stats: pro Tag durchschnittlich etwa 55,00 km - 4:57 h - +1750/-1870 hm

Auch meine siebten Alpenüberquerung war ein voller Erfolg. Erneut ging es mit Andi zu zweit auf Tour, was uns wie auch im Vorjahr eine stressfreie und sehr spassige Tour bescherte. War einfach klasse! Auch in den kniffligen Situationen haben wir uns zusammen durchgeschlagen und uns gut ergänzt. Genau so soll es sein!

Die Strecke bot für mich zwar relativ wenig Neuland, doch der Trailanteil war ziemlich hoch gewählt und es wurden viele Highlights aus den Vorjahrestouren miteinander verbunden, so dass wir beide voll auf unsere Kosten gekommen sind. Vor allem in den Dolomiten waren wir wieder beide in unserem Element. Die Passage am Nuvolau wird uns beiden noch lange in bester Erinnerung bleiben, denn das Panorama dort oben war einfach einzigartig.

Wieder einmal hat sich der Starttermin zur Transalp-Tour als nahezu perfekt herausgestellt. Das Wetter war sehr brauchbar. Bis auf ein nachmittägliches Gewitter am Heiligkreuzkofel, das uns bei unserem Zusatzprogramm, dem Aufstieg über den Klettersteig gen Heiligkreuzkofel, erwischte sowie ein Gewitter in Levico Terme, wo wir unsere Tour jedoch schon recht früh beendet hatten, gab es nur gutes Wetter. Die Regensachen waren aber trotz allem unverzichtbar, u.a. am Nuvolau waren wir morgens froh drum, noch etwas überziehen zu können.

Das Material hat auch wieder gepaßt, wir hatten keinerlei Pannen an den Bikes, mal von Andis an sich sehr stabilem Plattform-Pedal abgesehen, dessen inneres Kugellager sich bis zum Ende des sechsten Tages komplett zermahlen hatte, wodurch das Pedal dann ohne Druck Richtung Innenlager ständig von der Achse gefallen ist. Damit war natürlich nicht zu rechnen ... Doch Andi war sehr tapfer und hat sich mit diesem Handicap noch gut 1400 hm bis San Martino di Castrozza durchgekämpft, wo er dann für günstiges Geld Ersatz gefunden hat. Respekt! So ist er gerade noch mal um einen Jeep-Shuttle oder eine Busfahrt herumgekommen :-)

In gewohnter Tradition haben wir auch ein paar bergsteigerische Aktionen einfliessen lassen wie z.B. die Besteigung des Averau über den relativ leichten Klettersteig oder die Kraxelei gen Heiligkreuzkofel.

Schon von Beginn der Tour an war Andis Strategie klar, nämlich mich so gut es nur geht etwas zu bremsen :-) So wurde gleich mal das 750g-Brot, das wir doch nicht mehr während der Anreise gefuttert haben, auf meinen Rucksack geschnallt, was bei der Auffahrt zum Sattelberg dann doch kräftig talwärts zog ... So durfte ich mich also aufgrund des Zusatzballasts noch etwas mehr ins Zeug legen, aber das hat schon gepaßt. Auf jeden Fall haben wir uns das Brot dann auch unterwegs schmecken lassen! Am fünften Tag hatte ich unverhofft einen Tiefpunkt, ich fühlte mich ziemlich elendig, habe mich nur sehr mühsam über die kurze Etappe bis zum Nuvolau geschleppt, schon am Rif. Cinque Torri war ich so gut wie fertig. Da das Wetter aber so gut war, habe ich mich dann noch mal aufgerafft zur Kraxelei auf den Averau, der im Gipfelbereich noch mal gute Konzentration forderte, da wir durch eine kleine Rinne zum Nebengipfel und dann hinüber zum Hauptgipfel kletterten. Etwas Schokolade und Riegel sowie Wasser halfen nur bedingt, so dass ich ziemlich fertig wieder in der Nuvolauhütte ankam, wo meine Lebensgeister erst am Abend erst wieder langsam zurückkehrten. Mit Vino Rosso und Pasta wurde es etwas besser und am kommenden Morgen als wir kurz vor 07:00 aufbrachen, ging es soweit wieder. Ansonsten gab's jedoch keine Probleme, danach waren wir beide gut im Tritt, so dass auch die sehr lange Schlußetappe kein Problem mehr darstellte.

Direkt im Anschluß an die Tour haben wir am Folgetag das Auto vom Brenner zurückgeholt an den Gardasee und sind am Morgen darauf noch für 4 Tage zum Klettersteig gehen in die Brenta gefahren. Fit waren wir ja nun und solange man nicht mehr im Sattel sitzen musste, war die erneute körperliche Anstrengung kein Problem :-)

Nach dieser tollen Tour ist auch für 2006 wieder eine Alpentour ins Auge gefaßt. Genaueres wird sich zeigen über den Winter, ist ja noch ein bissl hin ... :-)


Für uns Biker wurde ein ganzes bis dato belegtes Zugabteil vom Schaffner geräumt, damit alle Platz haben - in Deutschland undenkbar